„Neulich ist mir mein Pferd wieder im Gelände durchgegangen“ – Diese Schilderung lese ich häufig, wenn Reiter über ihre Erlebnisse mit ihren Pferden schreiben. Und ich frage mich dabei immer, warum diese Dinge so oft passieren und vor allem, warum sie IMMER WIEDER passieren. „Wer immer das tut, was er immer getan hat, wird immer bekommen, was er immer bekommen hat“ ist ein weiser Spruch, der, vor allem, wenn sich Änderungswünsche in einem breit machen, viel Wahrheit in sich trägt. Und doch erlebe ich Menschen beim Pferd immer wieder, geradezu stereotyp, die gleichen Fehler immer wieder zu machen und dabei gleichzeitig zu hoffen, dass sich was ändert. Aber – wenn man seinen logischen Menschenverstand einmal einschaltet – es wird sich nichts ändern! Nicht, wenn man nicht die URSACHE verstanden hat, die hinter dem Verhalten steht, was man sich wünscht, dass es sich ändert. Und die Ursache ist nicht das Reh, was plötzlich aus dem Gebüsch herausgesprungen ist. Die Ursache sitzt sehr viel tiefer. Denn ein Reh was aus dem Gebüsch herausspringt, mag einen vielleicht erschrecken (Mensch wie Pferde) – aber eine Flucht lösen solche Situationen in der Regel nicht aus. Es müssen also noch andere Faktoren mit hineinspielen, bevor ein Pferd sich so drastisch versucht aus einer Situation zu befreien. In der Angstreiterchallenge gehen wir diesen Dingen auf den Grund – wir suchen nach URSACHEN und versuchen die SYMPTOME weitgehend außen vor zu lassen, denn sie bringen uns nicht zu den Lösungen, die wir brauchen, um die Angst NACHHALTIG zu bewältigen.
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Welche Ursachen hast du für dich im Umgang mit deinem Pferd entdeckt, die den Unterschied und wirklich eine Veränderung hervorgerufen haben?
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