Wenn Du wissen möchtest, wie Du der destruktiven Kritik entkommen kannst, dann bist Du hier genau richtig,

Vielleicht kommt Dir folgendes Szenario bekannt vor:

Du fährst zum Stall, warst gerade shoppen und hältst das neu erworbenen Knotenhalfter und einen Bodenarbeitsstick in der Hand. Bis gerade eben noch schwer motiviert, blickst Du in Richtung Scheune und siehst schon, wie eine kleine Gruppe Mädels anfangen die Köpfe zusammen zu stecken.

Hm, die haben mit Bodenarbeit und Naturalhorsemanship wahrscheinlich nicht viel am Hut. Macht ja nichts, aber lästern die gerade?

Auf dem Weg in die Sattelkammer grüßt Du noch nett und jetzt kommt der Punkt, wo Du in ein Gespräch Gespräch verwickelt wirst. Bis hierher denkst Du Dir wahrscheinlich noch es sei eine gute Idee, den Unwissenden von Deinem Vorhaben zu erzählen, aber warte mal ab, wie sich das Bild in ein paar Minuten tatsächlich darstellt.

Die erste sagt schon… Was möchtest Du denn mit einem Knotenhalfter? Ich kann Dir nur davon abraten. Besser wäre, Du hättest Dir einen vernünftigen Kappzaum gekauft. Der sitzt fest am Pferdekopf und damit kannst Du auch sehr feine Signale transportieren.

Kaum dieses Kommentar in den Raum gefeuert, meint die nächste: Knotenhalfter sind mir lästig. Man kann das Pferd damit nicht anbinden. Wenn ich am Putzplatz stehe, dann muss ich ja doch das Stallhalfter nutzen und auch dieses ständige Wechseln habe ich keine Lust. 

Und dann grätscht Madame Pompadour dazwischen und legt noch einen oben drauf:

„Sauteuer das Zeug und den Preis nicht wert. Mit dem Parelli Gedöns kannst Du Dein Pferd auch nicht besser arbeiten, als mit einem gewöhnlichen Halfter und einer Gerte. Außerdem liegen die Sticks schwer in der Hand und…..“

Tja und dann??? STOP! Gleich folgen die Auswirkungen der destruktiven Kritik. Fühle in Dich rein.

Vielleicht bist Du jetzt im Moment noch der Meinung, dass Du dieses Gespräch auf jeden Fall zu Ende bringen musst, dass Du DEINE Sicht auf die Dinge argumentieren solltest oder vielleicht nickst Du sogar und bleibst von den Schilderungen Deines Umfeldes gar nicht so unbeeindruckt, wie Du es noch warst, als Du aus dem Auto ausgestiegen bist.

Mensch, – das sind ihre Perspektiven, nicht Deine! In der Angstreiterchallenge greife ich das Thema Perspektiven nochmal auf, weil ich diesen Punkt für einen essenziellen Baustein halte, der Dein Mindset und das eines jeden Angstreiters fundamental verändert. Wenn Du mehr über meinen Mini-Selbstlernkurs , den ich mehrfach im Jahr kostenfrei anbiete erfahren möchtest, dann gehe auf angstreiterchallenge.de. Der nächste Termin ist bereits in Planung und weitere  Angebote findest Du hier!

Zurück zur Situation.

Aus der destruktiven Kritik Deines Umfeldes wird nun Frust.. Bestimmt hast Du schon bemerkt: So richtig freust Du Dich gerade nicht darauf, das neu gekaufte Utensil vor Publikum auszuprobieren. Genauer gesagt, Du ziehst eine Fleppe, weil diese Mädels Dich gerade voll runterziehen … Kennst du das?

Ich weiß ja nicht wie es Dir so geht, aber wenn ICH irgendetwas nur schwer ertragen kann, dann ist das Kritik, die ich nicht lösungsorientiert zum Einsatz bringen kann!

Es gibt sie. Menschen, die stets nur sehen, was nicht funktioniert, die, die sehen was ihnen nicht gefällt, ach ja… und natürlich die, die vereinfacht ausgedrückt, stets einen Anlass finden ALLES schlecht zu reden.

Möchtest Du wissen, wie ich mit diesen negativen Menschen, die stets nur destruktive Kritik äußern, umgehe?

Vermutlich bist Du genau wie ich in der Lage zu fühlen, zu riechen, zu sehen, zu schmecken und zu hören. Mit diesen fünf Sinnen nimmst du das Leben wahr. Ergo auch Dein Umfeld! Ganz sachlich betrachtet, kannst Du diese Menschen in Deinem Umfeld schlicht und ergreifend nicht ignorieren. Deine Sinne funktionieren immer. Auch wenn Du gewisse Dinge gerne ausblenden würdest.

Also brauchst Du einen Plan. Einen Plan, wie Du diese destruktiven Kritiker außer Kraft setzt. 

Vielleicht erhellt es Deine Stimmungslage ein wenig, wenn ich Dir folgendes Zitat schenke:

Hege gegen niemanden Groll, gute Menschen bringen dir Glück, schlechte Menschen geben dir Erfahrung, die schlechtesten verpassen dir nützliche Lektionen und die besten schenken dir schöne Erinnerungen. – Richard Gere

Alles ist leichter, wenn man erkennt, dass alles im Leben FÜR Dich passiert und nicht GEGEN dich!

Wenn diese Personen Dir vordergründig die Motivation zu rauben scheinen, dann sagt das mehr über Dich aus, als Dir das im Moment bewusst ist.

Glaube mir – Du wirst daran wachsen. Solltest Du diesen Mädels noch nicht so gegenüber stehen, wie Du das gern möchtest, dann bist Du noch nicht auf dem Niveau, auf dem DU gerne wärst.

Im ganz ungünstigen Fall, darüber haben wir noch gar nicht gesprochen, bist DU der Mensch, der destruktive Kritik äußert.

In diesem Fall solltest Du Dir unbedingt den Blog als Favoriten kennzeichnen. Setze ein Lesezeichen.

Hier kommen in Kürze noch mehr Beiträge, die Dir dabei helfen Unsicherheiten abzulegen, so wie Beiträge, die Dir wieder beibringen, Dich selbst und auch das Leben zu lieben.

Was kannst Du aktiv tun, um der destruktiven Kritik anderer Menschen zu entkommen? Was tust Du um ihnen die Macht zu entziehen, Deine Laune runter zu ziehen?

Tip 1: Lenke ab!
Wechsel das Thema.

Frage doch einfach mal fröhlich in die Runde, was die Damen heute schon SCHÖNES getan haben.

Negativ eingestellte Menschen werden auf diese Frage mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eingehen, weil sie auch gerne über sich und ihre Situation berichten und zack- geht es nicht mehr um Dich und Dein Equipment, sondern eventuell um das Pferd von Madame Pompadour, oder um die neuen Schuhe von Marie, oder -ach Du weißt schon…

Lenke den Fokus der Gesprächsteilnehmer  auf ihr eigenes Dasein.  Im schlimmsten Falle erwartet Dich jetzt das Geplänkel und Geheule der Opfer, denn einem negativen Menschen fällt es bekanntlich schwer etwas Positives zu denken.

Da sind wir schon wieder an einem Punkt, den Du für Dich selber einmal überprüfen solltest. Sag mir was Du denkst und ich sage Dir wer Du bist.

Ganz ehrlich? Jedes Gespräch in dem die frotzelnde Runde über sich selber spricht,  fühlt sich für Dich besser an, als wenn die Meute über DEINE Themen spricht.

Tipp 2: Brich das Gespräch ab.

Nutze von mir aus auch einen Vorwand. Mach Dich aus dem Staub mit den Worten: “Sorry, ich habe gerade keine Zeit“ oder „Pardon, ich habe es heute eilig und will mich noch fix um mein Pferd kümmern“.

Für meinen Dritten Vorschlag benötigst Du schon etwas mehr Selbstbewusstsein.

Tipp 3: Sag: NEIN

Nein besteht aus 4 Buchstaben und bildet  einen vollständigen Satz.
NEIN.  Einfach:“Nein.“

Genau SO wäre es möglich einem destruktiven Gespräch zu entkommen. Sag „nein“ und erläutere kurz und knackig, dass Du für derartige Gespräche gerade nicht zur Verfügung stehst.

Hey, es ist Deine Zeit, die gerade verschwendet wird. Du darfst für DICH entscheiden, dass DU das nicht möchtest.

By the way, auch das ist eine Form des Lernens. Zumindest für Dein destruktives Gegenüber.

So – mit diesen Tipps und Tricks verlasse ich Dich für heute.  Ich hoffe ich konnte Dich ein wenig inspirieren.

Demnächst nimmst Du bitte Dein neu erworbenes Knoti und den Stick unter den Arm, fährst freudig zum Stall, wächst an der destruktiven Kritik anderer Menschen und grinst über beide Ohren!

Genau zu diesem Zeitpunkt werde ich in Form des Blogbeitrags bei Dir sein. Den trägst nun stets mit Dir rum, wie der Automechaniker den Schraubenschlüssel. Bewusst oder unbewusst und zwar so lange, wie Du dieses Werkzeug brauchst. Du weißt nun, wie Du der destruktiven Kritik entkommen kannst.

Gutes Gelingen! ❤️

Wenn Dir der Beitrag gefallen hat dann schreibe mir doch einen tollen Kommentar und bleib auf jeden Fall dran! Weitere Beiträge, die Dich bestärken folgen in Kürze…

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