…komme ich endlich dazu, mal wieder einen Beitrag zu verfassen.
Ab September 2014 wurde es auf meiner Ranch ziemlich unruhig. Ich hatte nach wie vor fast 160 Kunden pro Woche, mehrere Mitarbeiter und einen Hof, der immer mehr verfiel. Viele Gespräche mit meinem Vermieter brachten leider keine Besserung. Außerdem wollte ich schon lange Weiden direkt am Hof haben, so dass ich mich im Dezember, nach viel Sucherei, entschied, Eigentum zu erwerben.
Gesagt getan. Durch göttliche Fügung bin ich seit einigen Wochen Besitzerin eines großen Gutshofes in Imsen. Imsen liegt im Leinebergland, etwa 4km südlich der Stadt Alfeld (Leine). Von der B3 aus gibt es eine direkte Abfahrt nach Imsen. Von Imsen aus hat man einen wunderschönen Blick auf die sieben Berge Alfelds im Hintergrund, das Ausreitgelände ist sagenhaft, durch das hügelige Leinebergland kommt man bis in den Selter (395m ü. NN).
Der Hof liegt am Dorfrand (wir können von dort aus direkt ins Gelände reiten, ohne Straßenüberquerung!) und durch die Vergrößerung bieten wir unseren Ponys nicht nur eine größere Stall- und Auslauffläche, sondern auch ca. 2 Ha Weidefläche direkt an den Hof angrenzend. Weitere (teils anliegende) Weideflächen können wir bei Bedarf hinzu pachten. Ein kleiner Bach läuft über unser Grundstück und wir haben die Erlaubnis, ausreichend befestigte, matschfreie Reit- und Auslaufflächen anzulegen.
Bis heute bin ich fest davon überzeugt, dass das die beste Entscheidung war, die ich jemals habe treffen können.
Du kannst dir vorstellen, dass so ein Kauf nicht mal eben nebenbei über die Bühne geht. Aufgrund einer veränderten Personalstruktur (der Mindestlohn ließ es nicht zu, dass ich weiterhin so viele Mitarbeiter beschäftigte) sah ich mich nun plötzlich vormittags am neuen Hof in Imsen (hier muss erst alles für die Pferde vorbereitet werden, außerdem stehen hier bereits 4 Pferde, die versorgt werden möchten), nachmittags bis abends am Stall in Ihme-Roloven (meine letzte Mitarbeiterin wurde krank und so stand ich mit allen Kursen und der Versorgung der restlichen 9 Pferde plötzlich allein da) und das Büro geriet völlig in den Hintergrund. Zwischen Imsen und Ihme-Roloven liegen 50 km…
Aktuell läuft mein Tag von 07.00 Uhr – 22.00 Uhr und später (aktuell ist es 22.26 Uhr). Ein Wochenende gibt es nicht. Aber ich kann dir sagen, es macht mich so unglaublich glücklich diesen Schritt gegangen zu sein, dass ich diese Arbeitszeiten und -bedingungen nicht als Last empfinde, sondern als Geschenk!
Nachdem ich einige Zeit brauchte, bis sich die Routinen eingespielt haben, war dann auch das Büro wieder einigermaßen auf Vordermann. Mit Abstrichen zwar, weil ich das Telefon unmöglich noch den ganzen Tag besetzt halten konnte, aber immerhin, die Emails und der allgemeine Papierkram laufen inzwischen wieder wie geschmiert.
Durch den Umzug nach Imsen bin ich zukünftig in der Lage, mein Angebot von wöchentlichen Kursen der tiergestützten Therapie und Tagesangeboten auf Angebote mit Übernachtung auszuweiten.
Das ist für mich Neuland. Bisher kamen die Kinder morgens und gingen abends. Für die Verpflegung wurde selbst gesorgt.
Zukünftig wird es bei uns Ponyferien geben, Mutter-Kind-Wochenenden und vieles mehr!
Ich bin schon ganz aufgeregt, in den Sommerferien 2015 geht es los. Bis dahin habe ich jedoch noch einiges zu tun. Neben dem Umbau der Zimmer muss ich mich natürlich auch mit einem geeigneten Tagesablauf etc. auseinandersetzen. Jetzt plötzlich stelle ich fest: Meine eigenen Ponyferien sind schon verdammt lange her…
Für einen gelungenen Start freue ich mich sehr, wenn du mich unterstützt. Wenn du magst, schreib doch einfach in den Kommentaren deine Meinung zu folgenden Punkten:
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Was wäre die Grundbedingung, um dein Kind bei einem Angebot mit Übernachtung anzumelden? Also der wichtigste Aspekt, der unabdingbar wäre.
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Welche Aktionen und Spiele würden deinem Kind riesig viel Freude bereiten?
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Wie stellst du dir einen Tagesablauf vor, der genug Aktionen anbietet, ohne dein Kind mit zu viel Eindrücken zu überfrachten?
Ich freue mich sehr über dein Feedback!
Marina